Der Weg zu mehr Körpergefühl – Räuchern

Je weiter ich meine Reise durchs Leben gehe, desto mehr kommen immer mehr schöne Rituale dazu, wie ich meinen Körper immer besser spüre und wie ich immer besser in meinem Innen bleiben kann. Und genau das ist es, was sich so richtig gut für mich anfühlt. Mein Inneres schützen. Bei mir bleiben. In meiner Mitte ruhen und trotzdem nach außen zu strahlen.

Rauhnachtsset

Ein Weg ist momentan das Räuchern, welches ich nicht neu entdeckt habe, aber es ist wieder aufgeblüht und das schon letzten Herbst. Immer mal wieder habe ich ätherische Öle verdampft. Dies reichte mir aber nicht mehr, weil ich das Stövchen vorbereitet, mit dem Öl bestückt habe und dann immer wieder meinem Alltag nachgegangen bin. Es duftete toll, ja, aber ich suchte dann etwas, um mich gleichzeitig zu zentrieren. Dann bin ich auf ein Räucherset für die Rauhnächte gestoßen und spürte sofort, dass sich dieser Pfad zu mir selbst richtig anfühlt. Also probierte ich es aus und habe es geliebt. Jeden Abend setzte ich mich in Ruhe mit einem Tee gemütlich hin und räucherte die jeweilige Räuchermischung und hielt meine ganz persönlichen Rituale in den Rauhnächten ab. Es war magisch, da es jeden Abend anders räucherte. Manchmal nur ganz wenig und manchmal so wild, dass ich aufpassen musste, dass mir meine Kräuter nicht verbrennen. So zum Beispiel in der dritten Nacht, die für den März des Folgejahres steht. Und wir wissen nun alle, was uns diesen März überrollte. Ich bin übrigens nicht die einzige, die diese Erfahrung mit der dritten Rauhnacht gemacht hat. Sowas finde ich ja total spannend. Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Schreibt es gern mal in die Kommentare unten.

Seither räuchere ich regelmäßig und habe diesen Sommer schon einiges an Kräutern zum Räuchern getrocknet. Ich freue mich schon, meine Salbeisticks zu verräuchern.

Ansonsten habe ich eine feuerfeste Schale gefüllt mit feuerfestem Sand (es darf kein Vogelsand sein), Räucherkohle, Kräuter/Harze/Blüten und eine Feder zum Verwedeln des Rauches.

Räucherschale

Im Grunde ist es ganz einfach. Ich zünde die Räucherkohle an und warte, bis sie komplett durchgeglüht ist. Das erkenne ich daran, dass sich ein weißer Flaum gebildet hat. Dann streue ich die Kräutermischungen auf die Kohle und auch etwas drumherum. Die Kräuter auf der Kohle verräuchern relativ schnell und verbrennen auch rasch. Man kann dem vorbeugen, indem man ganz wenig von dem Sand auf die Kohle streut. So, dass die Kohle noch Luft bekommt. Die Kräuter um die Kohle verräuchern dagegen etwas langsamer, entfalten dennoch ihre wohligen Gerüche.

Salbeisticks

Wenn ich Räume ausräuchere, gehe ich mit der Räucherschale im Uhrzeigersinn umher und verwedel mit der Feder den Rauch in jede Ecke. Mit den Sticks geht das auch gut, da bewege ich den räuchernden Kräuterstick einfach in jede Ecke hinein. Dabei ist wichtig, dass man vor allem in die dunklen Ecken geht, um dort die dunklen Energien zu vertreiben. Nach der Räucherzeremonie lüfte ich das ganze Haus einmal durch und lass alles negative ziehen.

Wenn ich dagegen nur einen sanften Duft im Raum haben möchte, dann räuchere ich gern mit dem Stövchen. Dabei habe ich zwei verschiedene Platten oben zum Auflegen. Zum einen ein Gitter für Kräuter und Blüten. Sollten Harze verräuchert werden, dann nehme ich die geschlossene Platte, da ich später das geschmolzene Harz besser abbekomme. Wärme erzeuge ich mit einem Bienenwachsteelicht vom Imker in der Umgebung. Das riecht zusätzlich wohlig angenehm.

Stövchen

Während ich räuchere, habe ich meist gemütliches Licht und sanfte Musik an. Ich bin ganz bei mir und genieße den Moment. Meistens kann ich mit einem Kohlenstück vier bis fünf mal räuchern. Manchmal räuchere ich dann zwei verschiedene Mischungen, die ich wiederum selbst herstelle oder bei mir in der Nähe in der Wunschtraum Manufaktur (Werbung) fertig gemischt kaufe. Das schöne da ist, dass die Besitzerin die Räuchermischungen in der Klangschale anmischt und die wohligen Töne der Klangschale energetisch mit in die Kräuter fließen lässt. Ihr könnt da übrigens auch im Online-Shop stöbern.

Räuchern in der Wunschtraum Manufaktur

Ich liebe das Räuchern, weil ich in dem Moment wertvolle Zeit mit mir selbst verbringe und meine Gedanken und Energien einfach ziehen lassen kann. Es duftet so wunderbar nach Natur und hilft mir in verschiedenen Situationen ruhig und geerdet zu bleiben. Je nach Räuchermischung. So wirken verschiedene Kräuter/Blüten/Harze auf die Seelen und stärken, beruhigen, zentrieren.

Auf Instagram habe ich ein IGTV für euch zum Thema Räuchern gespeichert. Schaut gern mal rein. Ich freu mich.

Bei Fragen und Anregungen, hinterlasst hier gern einen Kommentar.

Energetische Grüße 😉

Eure Saskia

Die Monster in der Nacht

So langsam wird das Thema auch eines von uns. Lange Zeit ging es gut, aber seitdem Hanna alleine schläft, kommen nachts immer mehr Monster zu Besuch. Monster, die wir so gar nicht gebrauchen können. Da ist alles dabei. Grizzlybären, Schlangen, Wölfe, Feuerameisen, Räuber, Verbrecher, Außerirdische und viele mehr, die Hanna das Einschlafen erschweren.

Luis fürchtet sich vor allem tagsüber, wenn er alleine irgendwo im Haus hingehen soll. Er braucht stets Begleitung.

Unsere täglichen Rituale helfen den Kindern nur bedingt. Solange sie allerdings alle bei mir im großen Bett schlafen, ist alles okay. Das geht nun aber nicht immer, also habe ich mir einiges überlegt, um es Hanna und Luis etwas leichter zu machen. Henri hat da zum Glück noch eine riesengroße Portion Vertrauen.

1. Wir schließen gemeinsam ab. Ganz bewusst öffnen wir die Tür und flüstern in die Nacht, dass nun alle ungebetenen Gäste draußen bleiben dürfen. Dann schließen wir die Haustür zu.

2. Beim Insbettbringen sage ich laut einige Glaubenssätze gemeinsam mit den Kindern: „Ich bin beschützt.“ „Ich bin geborgen.“ „Ich habe einen schönen Traum.“ Auch das stärkt ihr Bewusstsein für die guten Dinge.

3. Wir nutzen das Monsterspray von Aetherio (Werbung), um alles zu schützen. Wir sprühen in jede Ecke und unter jedes Bett. Das vertreibt alle Monster. Gleichzeitig wirkt Lavendel beruhigend und Mandarine schmeichelt süß der Kindernase. Das lässt die Kinder auch nochmal entspannen.

4. Hanna hört zum Einschlafen ein Hörbuch einer starken Mädelsbande. Das findet sie cool und macht sie stark.

5. Zusätzlich hat sie neuerdings ein kleines Nachtlicht, welches ihr hilft, sich zu orientieren. In den letzten 5 Jahren war jegliches Licht eher hinderlich. So schnell ändert sich das.

6. Bei den Jungs bleibe ich zur Einschlafbegleitung dabei, weil mich Henri noch braucht.

7. Tagsüber begleite ich Luis einfach immer überall hin, wenn er wohin möchte, wo er dann alleine wäre. Ich glaube, das ist die entspannteste Variante und diese Phase geht vorbei.

Und bei alle dem ist es mir ein Herzensanliegen, dass ich meine Kinder ernst nehme und nicht auch nur einen Moment beschwichtige oder klein mache. Nein. Sie leben in ihrer Gedankenwelt und ich kann sie nur dann vertrauensvoll stärken, wenn ich sie ehrlich begleite. Nach jeder Vertreibungsaktion frage ich sie, ob es jetzt gut so ist. Wenn nicht, mache ich solange weiter, bis es stimmig für sie ist und sie das Monster nicht mehr sehen.

Auch Fragen beantworte ich offen und ehrlich. Luis fragt mich oft, was ich denn mache, wenn der Räuber zur Tür, zum Fenster, übers Dach oder durchs Schlüsselloch kommt. Daraufhin antworte ich kindlich verständlich mit Hilfe seiner Erinnerung: „Kannst du dich erinnern? Wir haben zugeschlossen.“ „Komm, wir schauen gemeinsam, ob alle Fester zu sind.“ „Der Räuber ist mindestens so groß wie ich und ich passe nicht durchs Schlüsselloch. Schau. (Quetsch, drück, press.)“ 🙂 niemals lächerlich, sondern immer geradlinig mit einer Brise Humor.

Jedes Monster wird hier freundlich ausgeladen oder eben einfach nur mit Monsterspray weggekitzelt. Es werden unsichtbare Schutzwände errichtet und Fenster und Türen verriegelt. Und ganz im Kern, in ihren Herzen, wissen sie, dass ich sie beschütze, was auch immer kommt. Ich geb mein bestes.

Verstauchung, Prellung, Quetschung

(Werbung) Vor einigen Tagen rief mich der Kindergarten an, weil Luis sich seinen Finger stark gequetscht hat. Er weinte so bitterlich, sodass ich die Zwillinge eher abholte. Zu Hause angekommen versorgte ich seine Verletzung wie folgt:

Wir kühlten es zunächst mit einem Gelpad, welches ich immer im Kühlschrank liegen habe. Danach legte ich ihm eine Kompresse getränkt mit Calendula-Essenz an und gab ihm Arnika Globuli von WALA. Das war so meine ErsteHilfeVersorgung und hat sich bisher als gut bewährt.

Trotzdem wurde es nicht so schnell wie erhofft besser und es schmerzte ihn arg, weshalb ich ihm auf Anraten meiner Kinderärztin noch eine Traumeel Tablette vor dem Schlafengehen gab. Die Traumeel-Salbe habe selbst gerade auf dem Arm, nachdem ich mir diesen gestern verrissen habe, und teste sie. Ergebnis: sehr gut schmerzstillend.

Darüber hinaus kommen bei uns noch die Symphytum comp. Globuli von WALA zum Einsatz, wenn Sehnenscheidenentzündung (hab ich öfter) oder Wachstumsschmerzen (aktuell bei Hanna in den Beinen) uns quälen. Aber auch bei allen anderen entzündlichen Erkrankungen der Knochen und Weichteile können diese Globuli gut angewendet werden.

Seit Hanna und Luis in dem Alter der Fortbewegung waren, habe ich liebend gern Arnika Gelee von Weleda verwendet. Bei jedem Stoß hilft es kühlend und heilend sofort. Auch bei Henri steht es gerade hoch im Kurs 😉

Zusammengefasst hilft folgende Vorgehensweise:

  1. Kühlen kühlen kühlen
  2. Cremen (Arnika Gelee)
  3. Globuli (Arnika)
  4. Kompresse über Nacht (Calendula Essenz)

Gute Besserung den Verletzten!

Erkrankung der Atemwege

(Werbung) Winterzeit ist Erkältungszeit. Und da so eine Erkältung auch immer mal ganz schnell und meist am Sonntag kommen kann, ist es hilfreich, einige Mittelchen in der alternativen Hausapotheke parat zu haben.

In diesem Artikel möchte ich euch kurz und knapp verraten, was wir bei Husten und Schnupfen so hernehmen.

Grundsätzlich bin ich ja der Freund von Selbermachen. So kommt schon mal Zwiebelsaft (1 Zwiebel klein schneiden und mit 2 EL Honig über Nacht in einem Glas stehen lassen) und Tee aus gesammelten Huflattichblüten (2-3 pro Tasse) zum Einsatz. Aber auch Brustwickel mögen die Kinder sehr sehr gern.

Sehr hilfreich bei Husten empfinde ich es immer wieder, wenn ich den Brustbereich den ganzen Tag über warm halte. Dazu dient mir ein Wollleibchen von wollleibchen.de Dabei ist es schön, dass es im Brustbereich doppelt geschnitten ist.

Darüber hinaus habe ich folgende Heilmittel immer in meiner alternativen Hausapotheke:

Schnupfen (Babys, Kinder)

Agropyron Globuli velati WALA

Engelwurzbalsam Bahnhofsapotheke

Rhinoclir Nasendusche

Husten (Babys)

Archangelica comp. Globuli WALA (trockener Husten)

Bronchi Plantago Globuli velati WALA (verschleimter Husten, Bronchitis)

Thymian-Myrte-Balsam für Kinder/Säuglinge Bahnhofapotheke

Husten (für Kinder zusätzlich)

Plantago Bronchialbalsam WALA

Plantago Hustensaft WALA

Pseudokrupp

Hier helfen uns Globuli: Spongia und Hepar Sulfuris. In welcher Dosierung und wann welches Mittel, sprecht ihr besser individuell mit eurem Heilpraktiker ab.

Abschließend möchte ich sagen, dass es wichtig ist zum Arzt zu gehen, wenn die Beschwerden länger als 3 Tage anhalten sollten.

Hausapotheke: Salben

(Werbung) Eigentlich bin ich gar nicht so der große Einschmierer. Für den Akutfall habe ich immer etwas da, aber vorbeugend, wie im Winter zum Beispiel, schmiere ich eher weniger. Einfach, weil ich es oft vergesse. Vielleicht wird das besser, wenn ich Henri abgestillt habe 😀

Für kleinere Notfälle habe ich jedoch immer einige Salben da. Diese möchte ich euch heute gern vorstellen, da sie bisher sehr gute Dienste bei uns geleistet haben.

Den Link zu den jeweiligen Salben setze ich euch dahinter, so könnt ihr euch noch besser über diese informieren.

Rose-Teebaum-Balsam (Bahnhof-Apotheke)

  • Der Balsam hat mir nach der Geburt im Intimbereich sehr geholfen. Gern creme ich damit auch die Halsfalte bei Babys oder leichte Schürfwunden ein.

Windelbalsam (Bahnhof-Apotheke)

  • Alle unsere Kinder kommen in den Genuss dieses Windelbalsam, der schon jeden roten Popo beruhigt hat.

Cistrosencreme (Bahnhof-Apotheke)

  • Diese Creme nehme ich gern bei trockenen Hautstellen oder auch bei Luis‘ seiner leichten Neurodermitis. Vorher befeute ich seine Haut noch mit Immortellen- oder Rosenhydrolat.

Arnika-Gelee (Weleda)

  • Das Arnika-Gelee trage ich sehr gern bei stumpfen Verletzungen auf. Gerade nach Prellungen und bei Blutergüssen wirkt es Wunder.

Kupfer Salbe rot (WALA)

  • Sie fördert die Durchblutung, weshalb ich sie gern auf kalte Füße vor dem Schlafen auftrage oder auch bei Bauchschmerzen hernehme.

Rosatum Heilsalbe (WALA)

  • Die Rosatumsalbe habe ich zur Pflege meiner wunden Brustwarzen am Anfang hergenommen. Und wir benutzen sie bei großflächigen trockenen Hautstellen.

Wund- und Brandgel (WALA)

  • Das Gel kommt bei Verbrennungen, Sonnenbrand und Insektenstichen zum Einsatz und ich mag seine leichte Textur.

Narben-Gel (WALA)

  • Diesem Gel bin ich sehr dankbar für seine Hilfe. So hat es doch dazu beigetragen, meine Narbe am rechten Handgelenk etwas besser wegzuzaubern.

Rescue Creme (Bach Original Bach-Blüten)

  • Unsere Osteopathin hat uns diese Creme nach ihren Behandlungen empfohlen, um den beanspruchten Bereich zu entspannen.

Rezepte mit ätherischen Ölen

(Werbung) Hier fasse ich alle Rezepte thematisch zusammen, die ich im Zuge meines Aromaherbstes auf Instagram mit euch geteilt habe.

Für Mamas:

Badesalz zum Entspannen

  • 300 gr Meersalz
  • 50 ml Kokosöl
  • 5 Tr Citronella
  • 5 Tr Mandarine rot
  • 5 Tr Bensoe Siam

Badesalz zur Erdung

  • 200 gr Meersalz
  • 20 ml Mandelöl
  • 20 Tr Sanddornfruchtfleischöl
  • 10 Tr Rose türkisch
  • 10 Tr Weihrauch indisch
  • 10 Tr Zitrone

Duschpeeling

(Zutaten im Glas verschütteln)

  • 300 gr Meersalz
  • 20 ml Mandelöl
  • 15 Tr Sanddornfruchtfleischöl
  • 15 Tr Orange
  • 15 Tr Grapefruit

Mandarinen Lippenbalsam

(Zutaten zusammen erwärmen und in einen Glastigel füllen)

  • 30 ml Mandelöl
  • 15 gr SheaButter
  • 5g Bienenwachs
  • 20 Tr Mandarine rot
  • 20 Tr Sanddornfruchtfleischöl

Tuchspray Waldharmonie

(Zutaten verschütteln und in ein Sprühglas füllen)

  • 20 ml Rosenwasser
  • 10 Tr Fichtennadel sibirisch
  • 10 Tr Kiefernnadel
  • 10 Tr Eukalyptus
  • 10 Tr Grapefruit ganz
  • 5 Tr Zirbelkiefer

Schüttelpeeling

(zusammen verschütteln)

  • 200 gr Meersalz
  • 20 ml Mandelöl
  • 20 Tr Tonkabohne
  • 20 Tr Mandarine rot

Schutzöl

(Zutaten verschütteln und mehrmals täglich auf Schläfen, Handgelenke und Solarplexus auftragen)

  • 20 ml Mandelöl
  • 20 Tr Orange
  • 10 Tr Myrte türkisch
  • 5 Tr Rose türkisch

Erkältungszeit:

Erkälungsschutzöl

(vermischen und auf den Körper auftragen)

  • 20 ml Johanniskrautöl
  • 5-6 Tr Ravintsara

Erkältungsduft für den Diffusor

  • 5 Tr Cajeput
  • 5 Tr Zitrone
  • 2 Tr Orange

Schnupfencreme

(Zutatenzusammen leicht erwärmen und in ein geeignetes Gefäß füllen)

  • 15 ml Johanniskrautöl
  • 5 gr SheaButter
  • 2 TL Bienenwachs
  • 5 Tr Cajeput
  • 3 Tr Myrte türkisch
  • 3 Tr Salbei
  • 3 Tr Thymian linalool
  • 2 Tr Lavendel fein

Gurgelsalz

(Zutaten verschütteln)

  • 100 gr Steinsalz
  • 4 Tr Bergamotte
  • 4 Tr Thymian linalool
  • 2 Tr Lavendel fein
  • 2 Tr Manuka
  • 2 Tr Zitrone

Für Kinder:

Blauer-Fleck-weg Öl

(Zutaten verschütteln und in einen RollOn füllen, bei Bedarf dünn auftragen)

  • 10 ml Johanniskrautöl
  • 5 Tr Immortelle
  • 5 Tr Lavendel fein

Schlafbalsam

(Zutaten zusammen leicht erwärmen und in einen Glastigel füllen)

  • 10 ml Jojobaöl
  • 1 TL Bienenwachs
  • 1/2 TL SheaButter
  • 5 Tr Lavendel fein
  • 5 Tr Zirbelkiefer

Die Zutaten kaufe ich am liebsten bei:

Farfalla

Feeling

Primavera

Hydrolate – die geheimen Helfer

(Werbung) Lange Zeit nun habe ich mich mit der Wirkung von ätherischen Ölen beschäftigt. Nebenbei haben sich dann immer wieder die Hydrolate in den Fokus geschoben. Hydrolate sind Pflanzenwasser, die als Nebenprodukt bei der Herstellung von ätherischen Ölen entstehen. Bei der Wasserdampfdestillation hat man am Ende zwei Produkte. Zum einen das ätherische Öl, was oben auf liegt. Und darunter das Hydrolat der jeweiligen Pflanze. Das Hydrolat enthält, genauso wie das ätherische Öl, die Wirkstoffe der Pflanze, welche wasserlöslich sind und damit von der Haut noch besser aufgenommen werden können.

Nun kann man diese Hydrolate in verschiedenen Bereichen einsetzen. Ich nehme sie für meine Körper- und Gesichtspflege sowie für die Pflege der Kinder her und genieße ganz nebenbei den sanften Duft. Welches Hydrolat ich wann anwende, stelle ich euch im folgenden dar.

Am meisten wird bei uns das Rosenhydrolat hergenommen. Als erfrischendes Gesichtswasser, auf Kompressen bei müden Augen, Pflege für Hannas feine Haare oder auch für Henris leichten Kopfgneis Nutze ich es gern. Aber auch wenn eines der Kinder Fieber hat, reibe ich gern damit kühl die Stirn ab.

Dann ist das Rose-Teebaum-Hydrolat ein hervorragender Helfer bei der Pflege des Windelpopos. Wann immer dieser nur etwas rot ist, sprühe ich Henri sehr gern damit ein oder säubere ihn mit einem Wattepad, welches ich vorher mit dem Hydrolat eingesprüht habe. Ich kann beobachten, wie gut es im tut.

Immortellenhydrolat kommt zum Einsatz, wann auch immer sich die großen zwei weh getan haben, denn Immortelle ist das Super-Arnika und hilft ganz wunderbar bei blauen Flecken oder Verstauchungen. Aber auch als Gesichtstonikum nehme ich es ab und an gern her, da ihm eine straffende Wirkung zugesagt wird 😉

Die Wirkung des beruhigenden Lavendel- sowie Melissenhydrolats nutze ich gern bei unserem Abendritual im Bad bzw. auf dem Wickeltisch. So sprühe ich mir einfach ein paar Spritzer in die Hand, verreibe es und trage es auf die Haare bzw. auf die Brust der Kinder auf. Darüber hinaus haben Lavendel und Melisse auch eine stark heilende und antibakterielle Wirkung. Wann immer Haut entzündet ist, kann man es sanft aufsprühen und einziehen lassen (Akne, Insektenstiche, Sonnenbrand).

Und auch das Orangenhydrolat ist ein guter Begleiter bei Unruhe und Ängsten. So besitzt es eine ausgleichende und schlaffördernde Wirkung und kann bereits in der Schwangerschaft helfen, zu harmonisieren. Gern nutze ich es auch als Gesichtspflege, da es regenerierend und entzündungshemmend ist. Geheimtipp: ich sprühe die Kinder gern vor jeder Impfung mit Nerolihydrolat ein, das erhöht die Schutzfunktion der Haut.

Die meisten Hydrolate sind 6-12 Monate haltbar. Ich bewahre sie gern im Kühlschrank auf, damit ich die kühlende Wirkung direkt nutzen kann, wenn ich es brauche.

Am liebsten kaufe ich die alkoholfreien Hydrolate hier:

Farfalla

Feeling

Bahnhofapotheke

Der Umgang mit ätherischen Ölen bei Babys und Kleinkindern

(Werbung) Wie die meisten von euch auf Instagram ja schon mitbekommen haben, stelle ich euch aktuell immer mal wieder Produkte und Rezepte mit ätherischen Ölen vor (#aromaherbst). Mit dabei sind auch die Sprays von Aetherio. Bettina war so lieb und hat mir einen Gastbeitrag geschrieben, in dem ihr wichtige Information zum Umgang mit ätherischen Ölen lesen könnt.

„Das Leben von Pflanzen ist alles andere als langweilig. Sie kommunizieren über Duftstoffe miteinander. Sie locken Insekten an. Sie wehren Fressfeinde ab. Für all diese beeindruckenden Handlungen können sich Pflanzen auf ihr Repertoire an potenten Inhaltsstoffen verlassen. Diese vielfältigen Wirkstoffe kann der Mensch durch verschiedene Verfahren gewinnen – und geboren sind die ätherischen Öle! Sie enthalten hochwirksame Inhaltsstoffe und wir können sie, je nach Bedürfnis, als Kräuterhelfer einsetzen.

Viele ätherische Öle sind dafür bekannt, das Wohlbefinden zu steigern und sich nützlich zu machen. Lavendelkissen mit getrockneten Blüten halfen schon der Oma beim Einschlafen. Zitrusfrüchte sind dafür bekannt, stimmungsaufhellend zu wirken. Und Pfefferminzöl steigert nachweislich die Konzentration, zum Beispiel in Prüfungssituationen.

Ätherische Öle wirken doppelt: Zum einen nimmt das Gehirn die Düfte wahr und assoziiert bestimmte Gefühle und Eindrücke mit ihnen. Diese können die Stimmung und das Wohlbefinden beeinflussen. Zum anderen gehen manche der Stoffe durch die Nase direkt ins Blut, sozusagen „Kräutertee durch die Nase“. Sie wirken dort auf den Stoffwechsel und ihre Effekte werden immer besser erforscht und verstanden.

Babys und Kleinkinder können sehr von Aromatherapie profitieren, wenn man ein paar Dinge beachtet:

  1. Nicht dauerhaft beduften, zum Beispiel mit einem Diffuser. Lieber passende Duftakzente setzen, die zur Situation oder zu einem Ritual (zum Beispiel beim Einschlafen) passen.
  2. Rücksicht auf ganz kleine Nasen nehmen. Neugeborene nutzen ihren Näschen um mit den Eltern zu bonden. Um Neugeborene nicht zu verwirren, empfehle ich, Aromatherapie erst ab einigen Monaten nutzen.
  3. Die richtigen Öle auswählen. Nicht alle Pflanzen wirken sanft! Babygerechte Öle sind zum Beispiel Lavendel, Mandarine, Vanille, Benzoe und Kamille.
  4. Die richtige Konzentration wählen. Baby- und Kleinkindnasen nehmen Düfte viel schneller wahr als die Nasen von Erwachsenen. Die Fachliteratur empfiehlt Konzentrationen von 0.5% für Babys und Kleinkinder, das entspricht fünf Tropfen ätherisches Öl auf 50 ml Trägeröl (zum Beispiel Mandelöl). Für etwas größere Kinder ab 3 Jahren kann dann die Konzentration auf 1% verdoppelt werden.

Manchmal geraten ätherische Öle auch in die Kritik, nämlich dann wenn ungeeignete Öle verwendet werden und/oder diese nicht ausreichend verdünnt werden. Manche Öle sind zum Beispiel so stark schleimlösend, dass sie Babys gefährden, da diese noch nicht richtig abhusten können. Andere Öle reizen die Haut, vorallem wenn sie mit Sonnenlicht oder Wärme in Berührung kommen. Es ist also wichtig, die Punkte 1 bis 4 zu beherzigen!

Mich beeindrucken ätherische Öle so, weil sie die Essenz der Pflanzen in sich tragen: ihre Inhaltstoffe und ihre Wirkung. Sie erlauben es, unsere Familien und uns selbst mit der sanften Kraft der Pflanzen zu unterstützen. Man kann die Mischungen selbst herstellen oder kaufen. Es ist nicht schwer, ein Massageöl selbst zu mischen und weitere Ideen bekommt ihr von Saskia auf Instagram (https://www.instagram.com/zwillingeplus1). Wer lieber fertige Mischungen kaufen möchte, wird bei Ingeborg Stadelmann, Weleda und aetherio love & science fündig.

Viel Spaß damit. Liebe geht durch die Nase“

Bettina ist Molekularbiologin und dreifache Mama. Für ihre manchmal schlecht gelaunten Kinder entwickelte sie praktische, sichere und gut aussehende Aromatherapie, die ihr auf http://www.aetherio.de ausprobieren könnt. Ihren Fachartikel zu Aromatherapie im ersten Lebensjahr in der Deutschen Hebammen Zeitschrift könnt ihr hier herunter laden und auf ihrem Blog stellt sie aktuelle Forschungsergebnisse zur Wirkung ätherischer Öle vor.

Gesund schlafen – unsere Routine

(Werbung) Wie machen wir das so? Wie geht das abends mit Baby und Zwillingen? Gibt es Tipps?

Also. Zunächst einmal möchte ich euch unsere aktuelle Bettgehsituation schildern, denn es hat sich so einiges verändert, seit Henri bei uns ist. Da mussten wir uns alle 4 erst mal ganz schön einfuchsen. Mittlerweile läuft es richtig gut und 19:30 Uhr schlafen tatsächlich alle Kinder.

Als wir im September 3 Wochen mit Papa Urlaub hatten, hat sich am Schlaf der Zwillinge einiges geändert. Sie fanden mittags plötzlich nicht mehr gut in den Schlaf, sind meist erst nach 30 bis 60 Minuten eingeschlafen. Nach 2 Stunden Mittagsschlaf, der dann bis 15 Uhr dauerte, wurde es abends dann auch schwieriger, sie ins Bett zu schaffen. Oft hat Luis dann noch bis 21 Uhr gerufen, gesungen oder versucht, die schlafende Hanna zu ärgern.
Also haben wir den Mittagsschlaf abgeschafft und das kurz vor dem 3. Geburtstag. Und es klappt erstaunlich gut. Seitdem schlafen sie 19 Uhr innerhalb von 5 Minuten ein.

Vorher gibt es unsere immer gleichbleibenden Rituale: 18 Uhr essen wir zu Abend und gehen anschließend ins Bad. Danach dürfen sie Sandmann schauen und gehen dann ganz freiwillig ins Bett. Henri ist da immer mit dabei. Im Bad in der Babywippe und beim Sandmann sowie beim Geschichtelesen im Bett dann auf meinem Schoß. Nachdem ich die großen zwei dann mit vielen Küssen „Gute Nacht“ gesagt habe, schaffe ich Henri ins Bett. Aktuell stillt er sich in den Schlaf, was ich noch völlig okay finde.

So. Nun zu DEN Feinheiten, die wir jeden Abend genießen:
– Ich lüfte die Schlafzimmer lange vorm Zubettgehen auf eine Raumtemperatur von 18-20 Grad (Hanna und Luis schlafen zwar mit Kamelflaumhaarbettdecken, decken sich jedoch immer wieder auf, weshalb ich es imKinderzimmer nicht zu kalt halte). Kurz nach dem Lüften kommt ganz häufig das „Baby Helferspray“ von aetherio.de zum Einsatz und zaubert einen wohligen Duft ins Kinderzimmer.
– Zum Abendessen lieben wir mit Honig den Betthupferltee von Sonnentor.com. Die Melisse beruhigt.
– Sie lieben ihr kleines Zirbenkissen mit einem Hasenohr von zirbelkind.at, da es so wunderschön und beruhigend nach Zirbe duftet.
– Jetzt in der kalten Jahreszeit ziehe ich allen 3 Kindern sehr gern die kuscheligen Frotteeschlafanzüge von Lotties.de an.
– Jeden Abend reibe ich ihre Handrücken mit unserem selbstgemachten Schlafbalsam (Lavendel und Zirbelkiefer entspannen) ein (das Rezept hierzu findet ihr auf unserem Instagramaccount zwillingeplus1 und er ist in 5 Minuten hergestellt).
– Wenn Hanna und Luis einen arg aufregenden Tag hatten, gibt es eine Zauberschlafperle (Rescue Night Pearls mit Bachblüten – aus der Apotheke).
– Sehr früh habe ich mit gedämpften Licht in den Schlafräumen angefangen. So leuchtet bei Hanna und Luis immer schon die Trousselier Laterne und bei Henri eine Salzkristalllampe im Schlafzimmer.
– Und natürlich gibt es jeden Abend entweder ein Märchen aus unserem großen Kindermärchenbuch (Lieblingsmärchen ist derzeit: Der Wolf und die sieben Geißlein) oder ein Lied, welches meist ein kreativ erfundenes Lied mit diversen Tieren ist, die sich Hanna und Luis dann wünschen (Melodie: „Der Mond ist aufgegangen“).

Das sind so unsere feinen kleinen Rituale, die es uns allen ein wenig leichter machen, in den gesunden Schlaf zu finden. Vielleicht ist ja der ein oder andere Tipp für euch dabei (lasst es mich wissen ).

Zu den ätherischen Ölen (im Schlafbalsam sin Lavendel und Zirbelkiefer) ist zu sagen, dass ich sie nur bei Hanna und Luis anwende, da die Konzentration für Babys zu hoch ist. Grundsätzlich sollte man bei Babys bis 6 Monate eher auf ätherische Öle verzichten oder sie extrem sparsam verwenden. Solange man stillt ist es ratsam, sie ganz wegzulassen, um das kleine Näslein nicht zu verwirren.